Eine schöne Baugrube für ein neues Bauprojekt. Ein erfahrenes Team hat die Rohbauarbeiten am Bauobjekt durchgängig begleitet. Im Rahmen der Planung wurde sehr viel Wert auf normgerechtes Bauen gelegt. Nachdem die Grundleitungen fachgerecht und an ihren Bestimmungsort verlegt worden sind, wurden diese in Sand gebettet und mit HKS verdichtet. Um die Bodenplatte zu gießen, wurden vorher ca. 25 Tonnen Stahl verflochten. Die Tiefgarage bzw. das komplette Untergeschoss wurde als „Weiße Wanne“ ausgebildet. Die Wände kamen aus einem Fertigteilewerk und wurden mittels Krans an deren Bestimmungsplatz gestellt. Die Decken der einzelnen Etagen sind per Schalungsverfahren hergestellt worden. Ein gut eingespieltes Team hat den Rohbau in ca. 4 ½ Monaten fertig gestellt. Das Treppenhaus wurde ebenfalls per einzelner Treppenläufe in das Gebäude mittels Krans gehoben und schallisoliert.
Das Flachdach ist ca. 900 qm groß und wurde von einem ortsansässigen Dachdecker fachgerecht hergestellt. Es wurden für spätere Reparaturen Sekuranten in die Dachfläche eingesetzt. Diese dienen dazu, die Dachdecker auch ohne Gerüst, mittels Seils, zu sichern. Nachdem der Bitumenanstrich und die Dampfsperre abgeschlossen war, wurde eine Gefälledämmung ausgelegt und verklebt. Auf der Dämmung kommt eine doppelte Abdichtung. Die Attika wurde mit einem Dachrandabschlussprofil verschönert.
Ein Außenfühler kontrolliert die Heizungsanlage auf Brenndauer, um Energie einzusparen, ebenfalls steht eine Solaranlage großflächig auf dem Dach des Hauses. In der Tiefgarage, in einem extra dafür errichteten Schacht, steht eine Hebeanlage sowie ein Fettabscheider.
Um die Vorgaben vom Wärme- und Brandschutz zu erfüllen, müssen bestimmte Vorgaben erfüllt sein. Die Dämmung ist 16 cm stark und beinhaltet mehrere Reihen Brandriegel, aus nicht brennbaren Material. Die spätere Fassade bekommt einen 3 mm Reibeputz mit einem weißen Anstrich.
Die ersten Trockenbauwände werden gezogen. Der Grundriss wird mittels Trockenbau vervollständigt. Die Wände sind beidseitig doppelt beplankt. Die Stoßfugen wurden mit Gewebe auf Q3 gespachtelt.
Die Duschen wurden nach DIN 18040 und 18040-2 hergestellt, das Höchstmaß an behindertengerechtem Bauen. Die Duschtassen sind bodentief und ohne Schwelle ausgeführt, mit rutschfesten Mosaik Fliesen der Rutschklasse R12. Weiße große Fliesen an den Wänden lassen den Raum groß und freundlich wirken. Alle Bäder sind großzügig geplant, um das Duschen mit Kind einfach zu gestalten.
Die Böden wurden gereinigt und mit einer Grundierung behandelt. Der Kleber ist nach einigen Wochen völlig ausgedunstet. Aufgetragen wurde der Kleber mittels Zahnkelle. Die Planken wurden mittig ausgerichtet, sodass diese ein gleichmäßiges Bild ergibt. Die hellgraue Farbe, gepaart mit dem Holzmuster, lassen den Raum größer und freundlicher wirken. Die Fußleisten sind klassisch weiß und verklebt. Eine Silikonfuge zwischen Fußleiste und Boden sorgt dafür, dass beim Wischen die Wände nicht feucht werden.
Die Malerarbeiten lassen das Gebäude von innen strahlen. Die weiße Farbe wurde mittels Airbrush auf die Wände gesprüht. Auf Sorgfalt wurde stark geachtet, denn Sorgfalt bei dem Abkleben ist das A und O. Die Wände wurden glattgeschliffen und Ungleichheiten ausgebessert. Eine Grundierung wurde ebenfalls mittels Airbrush aufgesprüht.
Natürlich dürfen Geländer und Handläufe sowie eine Fluchttreppe nicht fehlen. Die Handläufe und Geländer im Treppenhaus sind grundiert und haben einen Anstrich in Lichtgrau erhalten. Die Fluchttreppe zum Garten, am hinteren Bereich des Gebäudes, ist feuerverzinkt. Lichtschächte wurden mit einem feuerverzinkten Gitter versehen, um maximalen Lichteinfall in das Untergeschoss zu gewährleisten. Der Pumpenschacht in der Tiefgarage hat ein befahrbares Gitter erhalten, die Unterkonstruktion wurde aus H-Trägern hergestellt. Die Kellerausgangstreppe hat eine Absturzsicherung von Form einer Rehling erhalten und die Treppe selbst einen Handlauf, natürlich feuerverzinkt.
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